Sonntag, 1. März 2009

Wirtschaftlichkeit, triebbedingt

Ein Mädel, unsagbar schön

Wollte etwas kaufen geh’n

Die Augen grün wie Jade

Die Figur von Gottes Gnade

Die Beine scheinbar endlos lang

Prächtig auch der Brustumfang

Im Winde wogt’ das braune Haar

Und zauberhaft ihr Lächeln war

So schlendert’ sie die Straß’ entlang

Die Gedanken wie ein Bumerang

Was zu erwerben, war nicht klar

Bloß, dass es zum Anzieh’n war

Ein junger Bub saß auf ’ner Bank

Die Weile, die war ellenlang

Schüchtern, wie er nun mal war

Dacht er, sie wäre unnahbar

Doch, als’s Mädel vorbeischritt

Gab ihm’s Schicksal einen Tritt

Sie lächelt’ und zwinkerte ihm zu

Da war’s um ihn gescheh’n im Nu

Es brannte wohl in seiner Brust

Da überkam ihn auch schon diese Lust

Und sichtbar, auch für Dritte

Regt’ sich’s in der Körpermitte

Er fasst zusammen all’ seinen Mut

Weil ein Mann tun muss was er tut

Und er sprach sie an, jedoch ohne Ton

Da verließ der Mut ihn auch schon

Ein Lächeln schenkte ihm die Maid

Tot umzufallen wär’ er bereit

Sie nahm ihn sacht’ an seiner Hand

Und führt’ ihn ins Schlaraffenland

Eine enges Gässchen, gleich ums Eck’

War deren Liebeleiversteck

Sie küsste und liebkoste ihn

Erwidern tat er’s ohnehin

Sie liebten sich ganz unverdrossen

Die Läden waren schon geschlossen

Und weil die beiden sich gepaart

Da hat sie schon mal Geld gespart

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