Ein Mädel, unsagbar schön
Wollte etwas kaufen geh’n
Die Augen grün wie Jade
Die Figur von Gottes Gnade
Die Beine scheinbar endlos lang
Prächtig auch der Brustumfang
Im Winde wogt’ das braune Haar
Und zauberhaft ihr Lächeln war
So schlendert’ sie die Straß’ entlang
Die Gedanken wie ein Bumerang
Was zu erwerben, war nicht klar
Bloß, dass es zum Anzieh’n war
Ein junger Bub saß auf ’ner Bank
Die Weile, die war ellenlang
Schüchtern, wie er nun mal war
Dacht er, sie wäre unnahbar
Doch, als’s Mädel vorbeischritt
Gab ihm’s Schicksal einen Tritt
Sie lächelt’ und zwinkerte ihm zu
Da war’s um ihn gescheh’n im Nu
Es brannte wohl in seiner Brust
Da überkam ihn auch schon diese Lust
Und sichtbar, auch für Dritte
Regt’ sich’s in der Körpermitte
Er fasst zusammen all’ seinen Mut
Weil ein Mann tun muss was er tut
Und er sprach sie an, jedoch ohne Ton
Da verließ der Mut ihn auch schon
Ein Lächeln schenkte ihm die Maid
Tot umzufallen wär’ er bereit
Sie nahm ihn sacht’ an seiner Hand
Und führt’ ihn ins Schlaraffenland
Eine enges Gässchen, gleich ums Eck’
War deren Liebeleiversteck
Sie küsste und liebkoste ihn
Erwidern tat er’s ohnehin
Sie liebten sich ganz unverdrossen
Die Läden waren schon geschlossen
Und weil die beiden sich gepaart
...schmunzelnd...
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